Als wir noch in Deutschland waren, hatten wir einen A3 TDI (das beste Auto, das wir jemals hatten). Leider konnten wir diesen Wagen auch nicht mit in die USA nehmen, da es diesen Wagen hier nicht gibt und der Zoll das doppelte des Wagenwertes betragen kann (Entscheidung des Zollbeamten, also im Vorfeld nicht herauszubekommen). Also einen neuen Wagen her...hmmm... gar nicht so einfach. Erstmal einen schoenen Gebrauchten von privat, Arbeitskollegen bieten sich da schon einmal an...
Geworden ist es ein 1991er Mercury Grand Marquise.( Wer den Wagen nicht kennt, das ist eine Kreuzung zwischen Panzer und Taxi)
Techn. Daten: 2,5 Tonnen schwer, 6 m lang, 5l V8 Motor mit ca 250 PS.
Also ein schoener typisch amerikanischer Wagen, so weit so gut.
Folgende Probleme tauchten so nach und nach auf : Die elektr. Fensterheber entwickeln ein dynamisches Eigenleben, die Oelwanne ist undicht (Problem war beim Kauf bekannt und brachte uns spaeter den Spitznamen fuer den Wagen ein : Exxon Valdez), das Oel tropft in den Anlasser, was diesen dazu veranlasst den Geist aufzugeben ( dieses Problem war nicht bekannt), also Anlasser wechseln, das klappt nach dem dritten Mal in 15 Minuten. Beim letzten Wechsel hatte Thomas die Idee DUCKTAPE!!! Das beliebte Allesflickmittel der Amis. Merke: "If you can't fix it, duck it!" Den Anlasser schoen in Ducktape eingewickelt, seit dem is Ruh.
Abgesehen von abfallenden Chromleisten und Roststellen, welche wir den daumendicken Salzkoernern zu verdanken haben, die waehrend des Winters tonnenweise gestreut werden, ist alles ok.